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Gegen zehn Uhr in der Nacht ging das Spiel los. Mit von Energie geladen versuchte Kasachstan gegen die Ukrainische Mannschaft zu bestehen. Das Publikum feuerte die Mannschaft im von Scheinwerferlicht gefluteten Stadion lautstark an. Kurz vor oder nach der Pause gabs das erste Tor für die Ukraine. Das Spiel war zäh. Die Eckbälle verfehlten die Stürmer immer um mehrere Meter und insgesamt litt das Spiel unter mangelndem Zusammenspiel und schönen Pässen. Aber was schreib ich da wie ein Hobby Sportjournalist. Interessant war es auf jeden Fall zum ersten Mal in Kasachstan einen Fussballmatsch zu besuchen. Viel Polizei in den Zuschauerreihen und vor dem Spielfeld Jungsoldaten, vermutlich in den ersten Wochen oder Monaten ihrer Ausbildung, die jeweils mit zwei Metern Abstand eine schöne visuelle Abwechslung boten. Spielstand zum Schluss, wie auf dem Foto zu sehen ist – 3:1 für die Ukraine. Sogar eine Rauchpetarde gabs noch als krönenden Abschluss.

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Quellenangaben: Die Fotos stammen von Bernd Hrdy.

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Gerhard Schröder war heute zu Besuch in Kasachstan, das Ziel war die Deutsche Kasachische Universität. Bloss mit einem Polizeiauto als Eskorte kam er an, begrüsste Rektor und Direktor. Die StudentInne waren alle versammelt und grüssten auf Deutsch lautstark. Anschliessend stellte sich Gerhard Schröder den Fragen der versammelten. In einer halben Stunde wurden verschiedene Themenberieche gestreift. Die Frage warum Deutschland so Energiegeladen in die Welt trat nach dem 2. Weltkrieg war ebenso Thema, wie die Frage nach dem Idenditätsverständnis der Kasachstaner. Letztere Frage wurde von einer jungen Studentin gestellt. Sie ist gut gestellt aber wie Herr Schröder selber sagte aus seinem Standpunkt und wegen zu wenig Wissen um lokale Fragen aus Kasachstan schwenkte er auf eine Folgefrage zur Bildung und Ressourcen über.

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Ich habe Gerhard Schröder zum ersten Mal live erlebt. Schon länger habe ich ihn als einen der sympathischsten Politiker wahrgenommen. Dies muss ich heute bestätigen. Seine Art zu formulieren, aber auch auf Fragen einzugehen ist bemerkenswert.

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Ein Wahrzeichen Almatys ist das Hotel Kasachstan. An zentralster Lage befindet sich dieser Sowjetbau. Vom Koktebe genauso gut zu sehen, wie vom Zirkus oder dem Bahnhof Nr.2. Gerne hätte ich auch einmal von oben auf die Stadt runter gesehen, aber ein Tourismusrestaurant gibt es da leider nicht. Ich finde den Bau in seiner Kassettenbauart und dem ovalen Grundriss sehr attraktiv. Hier die Fotos, die ich heute gemacht habe:

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Heute war der amtierende Nationalratspräsident André Bugnon in Almaty zu Gast. Mit einer Delegation reiste er die letzten Tage durch Kasachstan. Leider habe ich, weil mein Französisch stark nachgelassen hat, nicht alles verstanden, was er in den wenigen Sätzen gesagt hat, in denen ich ihn gesehen habe. Enrico Pianta, der Generalkonsul in Kasachstan hat eingeladen zu einem Treffen über Mittag. Viele Schweizer Firmen, ansässig in Kasachstan sind gekommen. Es gab dabei spannende Unterhaltungen und Einblicke ins EDA. Hier das Foto, welches ich gemacht habe von Herrn Bugnon und Enrico Pianta.

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Hier ein Foto einer Bushaltestelle, welche sich an der Strasse nach Medeo befindet. Die Bushaltestellen in ganz Kasachstan sind sehr ideenreich. Die meisten stammen noch aus sowjetischer Zeit. Viele sind verziert mit Tassen und Tellerscherben.

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Am Samstag war ich wieder einmal in den Bergen. Früh morgens losgefahren. Dann wollten wir eigentlich mit dem Bus direkt nach Chimbulak, ins Skigebiet fahren. Doch an besagter Haltestelle fuhr der Bus einfach an uns vorbei. Darum mussten wir die etwas teurere aber dafür komfortablere Variante wählen – das Taxi. Um Neun waren wir an der Talstation des Skilifts, Ilijtsch jagte uns aber sogleich auf den Lift, welcher von Militärs bedient wurde. Die Fahrt in der noch kühlen Morgenluft war sehr angenehm. Die Wandergruppe bestand schlussendlich aus über zehn Beteiligten. Auf etwa 2700 begann die Wanderung. Das Wetter wurde etwas schlechter. An der seitlichen Gletschermoräne liefen wir entlang bis zum Fuss des Schkolnik. Dann gings fast senkrecht den Berg hinauf. Die Sicht war atemberaubend, trotz einsetzendem Schneefall. Auf die Gletscher sah man hinunter und über die gezackten Felsen der umliegenden Berge.

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Auf dem obigen Foto zu sehen, zwei riesige Gletscherspalten, wo sich ein kleiner See gebildet hat. Mit meinem Kollegen bin ich dann sehr nah dahin gekraxelt, um Nahaufnahmen zu machen. Interessant an den folgenden Fotos ist das Gipfelbild. Die Flagge ist nicht die Nationalflagge Kasachstans sondern die 80 Jahre Jubiläumsflagge der Halykbank. Weil zwei Kolleginnen, die mit uns wanderten bei selbiger Bank arbeiten.

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