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Ich bin immer wieder fasziniert von der sowjetischen Architektur. Alles in Allem war diese sicher nicht schlechter als westeuropäische Siedlungsarchitektur. Die Plattenbauten mit ihrer absoluten Einheitskonstruktion haben es mir angetan. In Kaptschagai habe ich zum ersten Mal gesehen, wie diese Bauten entstanden sein müssen. Es gibt da ganze Stadtteile, wo unfertige Plattenbauten herumstehen, die nicht mehr abgerissen und auch nicht fertiggebaut werden. Das ganze wirkt dann ziemlich surreal. Hier eine Reihe Fotos, die ich von diesen Bauruinen gemacht habe:

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Zum Teil hat es schon ein paar Treppen eingebaut, dass man sich auf die zweite oder dritte Etage begeben kann. Von da aus hat man einen schönen Blick auf den Kaptschagai Stausee und die Stadt selber.

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Nauris das grosse Frühlingsfest. Über das Wochenende fand in Kasachstan und den umliegenden Zentralasiatischen Staaten das Naurisfest statt. Ein Frühlingsfest, wie es in verschiedenen Regionen dieser Welt Brauch ist. Vermutlich auch aus der Tradition entstanden, den Schnee zu vertreiben und das Vieh auf die Wiesen zu treiben. So wie es in der Schweiz oder ganz Europa Fasnacht (Karneval) oder lokale Bräuche wie das „Fridlisfüür“ im Kanton Glarus gibt.

In Kasachstan ist es aber schwer die eigentliche Herkunft zu erkennen und bis jetzt konnte mir noch kein Kasache beantworten wo der Ursprung des Volkfests liegt. Und in Almaty werden einfach grosse Bühne mit Kasachischen Schnulzsängerinnen aufgestellt, es werden Schaschliks verspiesen und grosse Abfallberge hinterlassen.

Schön ist immer wieder, an solchen Anlässen   Fotos von Menschen und Menschenansammlungen zu schliessen.

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Auch ausserhalb Europas gibt es Bauern und Nutztiere. Hier in Kasachstan, am Hange des Alatyu Massivs habe ich vor ein paar Tagen die folgenden Fotos aufgenommen. Ein erster richtiger Frühlingstag lockte Schafe, Kühe und Hirt mit Hund auf die Wiesen, wo die ersten Grassspitzen zu spriessen beginnen. Die Beiden Tiere landen auch in Kasachstan auf dem Teller. Eigentlich schadem wenn man sieht, wie schön sie sind!!! Aber andererseits…

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Am letzten Sonntag habe ich es endlich geschafft, den Rangierbahnhof in Almaty anzuschauen, dies ist alles Andere als einfach. Es steht überall in Grossbuchstaben auf Russisch, dass das Betreten verboten ist. Nach Eineinhalb Jahren Kasachstan ist es auch nicht mehr so einfach einem Pförtner oder Security Angestellten weisezumachen, dass ich kein Wort Russisch verstehe. Aber am Sonntag ist mir dann das Glück hold gewesen. Es war ein Feiertag und darum war sogut wie niemand auf dem Gelände.

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Von der Auwezova Strasse her bin ich dem Gleis nach auf dem frisch gefallenen Schnee aufs Umschlaggebiet gelaufen. Der Himmel war erfüllt von einem wunderbaren Blau, gerade erst haben sich die Wolken verzogen vom wohl letzten Schnee in diesem Jahr. Ab und zu fährt eine kleine hellblaue Rangierlokomotive an mir vorbei. Dann komm ich an verschiedenen Wartungshallen und Eisenbahnzubehörlagern vorbei. Alles ist in Hellblau getaucht. Der einzige Weggefährte ist ein Bettler, welcher mir einen Schleichweg zu erklären versucht, zwischen der Margarinefabrik und der Wagonfabrik.

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Kein einziger Security Angestellter droht mir und zwingt mich das Gelände zu verlassen. Das ist mir so noch nie passiert.

Hier wieder einmal ein architektonisches Weltwunder in Almaty!

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Auf Kundenwunsch hier zwei Fotos vom Piratenhaus in Almaty und in grösserer Auflösung!

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Die Kaspi Bank in Kasachstan scheint der Finanzkriese zu trotzen, denn das Budget an Werbeausgaben ist höher, als das aller anderen Banken Kasachstans. Ein Redesign, welches auf dem nächsten Foto zu sehen ist scheint mehr Werbung für einen Kinderspielzeugladen, denn für eine Seriöse Bank zu sein. Und die Visuelle Suggestion mit überdimensionalen Fotos von lächelnden Kasachen entspricht nicht gerade einer sensiblen Informationspolitik.

Eindrücklich dennoch die Werbung auf den Autobussen, welche alles Andere als zum Lächeln bewegen, sie sind alles Andere als Umweltfreundlich, verursachen Russpartikel, dass man nicht mehr auf die andere Strassenseite sehen kann.

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