Schlagwortarchiv für: zentralasien

Das heutige Foto zeigt eine Limousine im Schnee. Vor allem im Sommer ist Hochsaison für Limousinen in Almaty. Am Wochenende fahren Kolonnenweise Limousinen durch die Stadt – für Hochzeitsfeiern.

limousine

Aus Sicht eines Europäers erscheint einem diese Art der Darstellung reichlich dekadent. Für viele Kasachstaner hingegen ist es der Ausdruck, sich etwas leisten zu können, auch wenn der dafür georderte Kredit sehr lange Schmerzen bereiten wird. Oft gibt es in der Stadt keine Grenzen für die Investitionen in Luxuskarossen. Hummers werden genauso wie Mercedes und Lexus zu 5-10 Meter langen Limousinen umgebaut.

Neu kann man erste Fotos von mir über das Kunst und Medienportal WhiteWall kaufen. In verschiedenen Grössen kann man sich ein Foto für das Wohnzimmer oder Büro bestellen. Die Preise sind erschwingich und die Bestellung Kinderleicht!

gallery_whitewall

white_wall_450_1

Links zum Thema:

Ja, es gibt in Kasachstan auch Trolleybus und andere öffentliche Verkehrsmittel, neben den Luxuskarossen, die sonst meistens die Strassen verstopfen. Die Trolleybusse sind oft in einem erbärmlichen Zustand, verfügen seit Anfang Jahr aber über einen Ticketautomaten, der die Fahrgeldeintreiber, die sonst für jeden Buss üblich sind überflüssig gemacht hat. Auf folgendem Foto sieht man ein Trolleybus Lager:

Klar, die Usbeken, Tadschiken und Kirgisen sagen alle, dass sie die Erfinder des Plows sind. Bei den Kasachen hingegen ist das weniger wichtig, denn die haben ja noch das traditionelle Fleischgericht Beschbarmak. Heute konnte ich bei mir zuhause zusehen, wie Plow gemacht wird. Das dauert schon etwas über zwei Stunden, dafür hat der Magen anschliessend was davon. Prinzipiell kann man das Gericht als Reisgericht mit Karotten und Lamm beziehungsweise Rindfleisch bezeichnet werden. Unter den Links habe ich einen auf Deutsch gefunden, der das Rezept in seiner Ganzheit gut wiedergibt. Und wie immer, wenn ich etwas gutes zu Essen kriege mache ich auch selber ein Foto:

Links zum Thema:

Vor wenigen Tagen habe ich zum ersten Mal eine Tramfahrt in Almaty gewagt. Bis zur Endstation mit dem Tram Nr.6 bin ich gefahren. Dort in der Nähe befindet sich eine Kunsthochschule und auch die grösste Psychiatrische Klinik der Stadt. Es war amüsant, die ganzen Deutschen Piktogramme im Tram zu sehen, selbiges stammt aus Potsdam, der Ehemaligen DDR. Der folgende spaziergang in einer Neubagegend war interessant, zuerst bei der Tram – Endstation viele Plattenbauten mittlerer Qualität, dann die gewohnte grossräumigen Metallabschirmungen der durch Spekulation verkauften Stadtflächen, die haben oft Kantenlängen von mehreren hundert Metern, bis Kilometern. Die nächste Station war das Megacenter inmitten der imposanten Megatower, da ass ich eine Bratwurst bei ‚Bratfritzen‘, einem Deutschen Unternehmen. Wenige dutzend Meter neben dieser gigantischen Überbauung fand ich wieder eine Menge Abrisshäuser, inmitten grosser stinkender Müllberge. Diesmal musste sogar ich meinen Hemdkragen vor die Nase halten.

Aus den Eindrücken machte ich folgenden Kurzfilm:

[MEDIA=36]

 

dsc_0055

Unter dem Motto ‚Destination Asia – Eastern Orientalism‘ fand die Internatinale Konferenz zur Zeitgenössischen Kunst in Zentralasien statt. Das Kuratorentrio „Sharmila Samat (Indien, Abdul Quddus Mirza (Pakistan) und Valeria Ibraeva (Kasachstan) informierten im dritten Teil des Projekts ‚Destination Asia‘ über Neues in der lokalen Kunstszene, aber auch über ganz Anderes.

Aus der lokalen Kunstszene waren im Bereiche Kuratoren und ‚gestandene‘ Künstler alle Anwesend, die Rang und Namen haben. Was mich etwas überraschte, im negativen Sinne war, wie wenig junge KünstlerInnen an der Konferenz teilgenommen haben. Entweder ist das Interesse zu gering, oder die Information über den Anlass gelangte nicht weit genug.

Auf den Fotos unten sieht man Werke von Oksana Shatalova, (Die vier   hochformatigen Fotos mit den Kindern unter Stacheldraht), – die Künstlerin selber mit Brille vor dem 3M Logo. Des Weiteren sind Werke eines mir unbekannten Künstlers zu sehen. mit Fotos von Bushaltestellen aus der Zeit der cccp in Kasachstan. Mir haben diese Fotos sehr gefallen. Auch das Gebäude ist ein Überbleibsel der Kolonialmacht Russland. Das Haus der Wissenschaften. schön auch der Ausblick auf das Hotel Kasachstan über einen leicht verfallenen Innenhof.

dsc_0043 dsc_0045 dsc_0052   dsc_0059 dsc_0064 dsc_0105 dsc_0116 dsc_0124

Links zum Thema: