Ich habe ja schon mehrfach über das Thema der Überwachung/Videoüberwachung und Kontrollstaat berichtet. Vorwiegend habe ich dabei aus schweizerischer Sicht berichtet. Aber auch der oberste deutsche Datenschützer scheint sich langsam aber sicher Gedanken zu diesem Thema zu machen:

Deutschlands oberster Datenschützer Peter Schaar sorgt sich um die Zukunft der Privatsphäre. Neue Technologien und das Zusammenwachsen längst verfügbarer Informationsquellen könnten bald eine Totalüberwachung Einzelner ermöglichen, warnt Schaar.

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Hier können Sie einen Bericht lesen, welcher die Szenarien der aktuellsten Entwicklungen auf dem Gebiet zusammenfasst (Text stammt von Spiegelonline):

Einen coolen Song zum Thema habe ich noch auf netzpolitik.org gefunden.

Weihnachten ist ein Fest, welches Ruhe und Besinnlichkeit und manchmal auch Nächstenbliebe bieten soll. In unseren Breitengraden wird es auch als familiäres Fest gefeiert. Dabei verändert sich das christliche Fest immer mehr zum Marketinggag einzelner Grossfirmen, wie zum beispiel Coca Cola.

Hier ein Auszug der Eigenwerbung von Coca Cola:

Und: Was wäre der Weihnachtsmann ohne Coca-Cola? Wussten Sie, dass das Erscheinungsbild des Weihnachtsmanns, wie wir es heute kennen, einst von Coca-Cola kreiert wurde? Lange Zeit nur vage in der Literatur beschrieben, erhielt „Santa Claus“ 1931 dank einer Anzeigenkampagne von Coca-Cola erstmals ein „offizielles“ Erscheinungsbild, komplett mit Rauschebart, gütigem Lächeln und einem Outfit in Rot und Weiß. Damit war die Figur geboren, die seitdem Jahr für Jahr Kinderaugen in aller Welt zum Strahlen bringt.

Und seit die hell erleuchteten Coca-Cola Weihnachtstrucks ihre Touren durch die Lande fahren, haben Jung und Alt noch einen Grund mehr, sich auf die Weihnachtszeit zu freuen!

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Wenn das so weiter geht, kann CocaCola bald Weihnachten © hinschreiben. positiv ist das aber in gewisser Weise für die Kinder wirklich , denn sie lernen sich mit dem Santa Claus (Weihnachtsmann) zu identifizieren. Später realisieren sie, dass sie emotional hochgradig mit CocaCola verbunden sind. Und noch etwas später freut sich die Gilde der Zahnärzte darüber, dass es CocaCola gibt.

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Es gibt aber zur Weihnachtszeit noch eine ganze Menge andere Wirtschaftszweige, die durch den Mythos Weihnachten profitieren.

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Hier eine kurze Liste, wieviel Prozent die folgenden Bereiche an Weihnachten vom Jahresumsatz machen:

* Spielwaren: 32,1%.
* Uhren und Schmuck: 28,7%
* Bücher, Zeitschriften und Zeitungen: 23%
* Warenhäuser: 22,3%
* Antiquitäten: 22,2%
* Textilien: 21,5%
* Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte: 21,2%

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Manchml denke ich mir, das Beste wäre Weihnachten abzuschaffen. Viele Menschen leiden zu dieser zeit sehr stark. Oft sind es ältere Menschen, die total isoliert Zuhause vor dem TV sitzen und niemanden haben, oder Schwerkranke. Und zum trügerischen Bild des Familien- beisammen- seins, auch dieses stimmt oftmals überhaupt nicht. Weihnachten ist die Zeit mit den massivsten Familienkonflikten, welche nicht selten mit Gewaltdelikten enden. Für mich wird es also immer schwieriger, diesem Fest etwas Positives abzugewinnen.

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Nun, ich hoffe, dass der Geschenkwahn und Weihnachtstress für verschiedene Menschen auch einmal hinterfragt wird. Und sie ihn selber einmal hinterfragen. Einer der zentralen Punkte von Weihnachten ist das Schenken und beschenkt werden. Geschenke müssen ja nicht Konsumgüter darstellen. Vielleicht sollten sie sogar keine Konsumgüter darstellen! Schenken ist nichts Einfaches. Man muss das Gegenüber kennenlernen, welches man beschenken möchte. Dazu muss auch beobachtet werden.Links zum Thema:

13.12.2006 — Tages-Anzeiger OnlineWEF-Armee-Einsatz genehmigt

Die Armee kann den Kanton Graubünden beim World Economic Forum (WEF) in Davos in den nächsten drei Jahren mit bis zu 5000 Soldaten unterstützen. Der Nationalrat hat heute den Armee-Einsatz als zweite Kammer mit 107 zu 59 Stimmen angenommen.Das finde ich total daneben! Ich selber war auch zweimal an Demonstrationen gegen das WEF dabei. Wenn sich die reichsten Firmen aus dem westen treffen wird vor allem viel Ausgehandelt, was zum Profit der schon genügend reichen beiträgt. Die Wirtschaft möchte mit diesem Forum (World Economic Forum), verschieden Kontakte knüpfen und dabei fehlen auch representative PolitikerInnen nicht.

„Darüber hinaus beteiligt sich der Bund wie bis anhin jährlich mit 3 Millionen an den Kosten für die WEF-Sicherheitsmassnahmen.“ (Zitat 13.12.2006 — Tages-Anzeiger Online)“

Dass die Schweiz Millionenbeiträge für das Garantieren der Sicherheit bei einem Privatanlass zur Verfügung stellt finde ich unangebracht. Schlimm finde ich am WEF, dass unter dem Deckmantel der „Weltverbesserung“ und „Friedensförderung“ gedealt wird. Wenn man sich einmal eine Liste der teilnehmenden Firmen anschaut wird einem schnell klar, worum es da so gehen wird. Vor vier Jahren war ich das erste Mal in Davos an einer Kundgebung gegen das WEF. Damals beteiligten sich viele Leute, die mit der Art und Weise, wie der Kapitalimsus funktionniert (Turbokapitalismus) und der Neoliberalen Wirtschaft, nicht einverstanden waren. Leider schwächte sich diese Gegenbewegungen in den Jahren ab. Bei weiteren Demonstrationen wurde die Polizeiliche Repression auf rabiateste Art und Weise eingesetzt. Heute wäre es wichtig, dass ein konstruktiver Austausch der Globalisierungs-Thematik stattfinden kann…unbenannt3.jpg

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…und das WEF soll in dieser Scheinheiligen Form nicht mehr stattfinden! Zumindest ohen Steuergelder für den Sicherheitsaufwand!

Links zum Thema:

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Schön, dass sich Mc Donalds für Trash Kultur interessiert. Schliesslich sind sie ja die Begründer der Trashkultur. Was im Mac verkauft wird scheint gesschaffen zu sein, um auf die Strasse, Wiese oder in den Park geworfen zu werden. Der obige Ausschnitt aus der Take-Away-Tüte zeigt, wie McDonalds mit dem Druck der Öffentlichkeit umgeht. Und er tut das wirklich originell. Erstaunlich finde ich immer, warum funktionniert denn das nicht? Wenn ich mich etwas auf den Literingabfall in der Stadt konzentriere brauche ich nicht weit zu gehen, um einen Papebecher vom Mac zu finden. Und was genau will mir die Skizze sugerieren? Soll ich etwa den Abfall, den Jemand anderes weggeworfen hat auflesen? Oder sollen die Konsumenten des McDonalds zuerst in einer sportlichen Anwandlung, um Kalorien zu verbrennen den Abfall auf den Boden werfen und nachher wieder auflesen?

Ich bin kein McDonalds Verteufler. Ich selber esse 1-2Mal im Monat im Mac. Und hier noch ein Audiofile : Harald Schmidt zum Tode von Dick (Begründer von McDonalds)

Aus der Zeitung „Die Welt“ vom Donnnerstag 17.August 2006

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Den Folgenden Arikel hab ich ohne überrasscht zuwerden gelesen. Der Herr Brabeck möchte aus Nestlé ein Nutritions und Wellness – Unternehmen machen. Das heisst mehr Nahrungsmittel, die „gesund“ machen. Der Grund zu diesen Äusserungen und dem damit verbundenen Ziel ist:

  1. grösseres Wachstum
  2. mehr Produkte-Absatz
  3. mehr Profit
Das Unternehmen gerät an die Expansionsgrenzen. Da konventionelle Produktepaletten je länger je mehr als gesundheitsbeeinträchtigend gelten muss eine neue Strategie kommen. Die Werbestrategie zielt jetzt darauf ab dass verschiedene neue Produkte ohne Riskiko für Übergewicht konumiert werden können. Und das bedeutet für den gesättigte Markt bei uns natürlich : Jetzt können doppelt soviele neue Nestlé Produkte konsumiert werden, weil sie ja gesund sind. Also freut sich einer: Brabeck. Er verkauft „gesunde“ Produkte und verdient sich eine goldene Nase daran, denn die neuen Produkte sind ja nicht etwa billiger als conventional food.

zweimal aufs Bild klicken

Als ich vor etwas über einem Jahr zum ersten Mal nach Kasachstan gereist bin habe ich in den Länderinfarmationen überall gelesen, Kasachstan sei ein Land ohne Pressefreiheit. Die Presse werde durch die Regierung kontrolliert oder auch zensuriert. Das mag zum Teil auch zutreffen. Leider kann ich zu wenig gut Russisch, beziehungsweise kenne das dortige Politsystem zu wenig, um darüber Bescheid zu geben.

Was ich aber im Westen sehe ist oft keineswegs besser. Es sind hier nicht die Regierungen, die zensurieren und kontrollieren, es sind die Mediengiganten. Und das grösste Medienunternehmen der Welt wurde von Rupert Murdoch gegründet und heisst „News Corporation„. Ich finde solche Unternehmen eine Zumutung für die freie Welt. Es findet eine neue Diktatur statt. Kleine Firmen werden geschluckt, wie wir das schon von Nestlé kennen. Falls das Produkt der gefressenen Firma zuwenig Provit abwirft, wird es umgeformt und massentauglich gemacht. Das erleben wir auch hier in der Schweiz. Die Tamedia ist ein gutes Besipiel dafür, wie die Tageszeitung „Tages Anzeiger“ im Laufe der Jahre an Inhalt verliert und je länger je mehr einem Boulevardblatt ähnelt. Zudem wurde kürzlich eine Gratiszeitung „heute“ veröffentlicht, welche absolut null Inhalt bietet, mit Ausnahme doofer Fotos und Werbung.

Um nochmals auf meine Einleitung einzugehen. Meine Frage lautet dann: Was ist sinnvoller,ein wenig kontrolliert und zensuriert zu werden, oder mit null Inhalt überschwemmt zu werden?

Ich habe gerne alles auf einen Blick und dafür eine Liste der Firmen, die der „News Corporation“ von Rupert Murdoch angehören zusammengestellt:

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Film
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Zeitschriften

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Zeitungen
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thete.jpgthec.jpgthea.jpgter.jpgtasm.jpgsunday.jpgst.jpgsmail.jpgsm.jpgphptos.jpgnew.jpgherlad.jpgfiji.jpgdaily.jpgbulletin.jpgmerc.jpgni.jpgwt.jpgtxt.jpgtls.jpgths.jpgpost.jpgpix.jpgnw.jpgnt.jpg
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Medien
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s.jpgop.jpgnso.jpgni1.jpgmys.jpgint.jpgclass.jpgbrod.jpgign.jpg nds.jpgnrl.jpg
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KabelTV
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