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Im Toni-Areal war heute die Vernissage zur Diplomausstellung der hgkz. In einer riesigen halle der ehemaligen Tonimolkerei konnten die Abschlusswerke aus den verschiedensten Fachrichtungen betrachtet werden. Zu diesen Fachrichtungen gehörten (Ausschnitt)

  • Bildende Kunst
  • Fotografie
  • Insustrial Design
  • Interaction Design
  • Neue Medien
  • Style & Design
  • Visuelle Kommunikation
  • usw

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Die Athmosphäre war angenehm aber auch etwas überflutend. Zum Einen diese unendliche Menge an Kunstwerken und zum Anderen das aktive, herumirrende, betrachtende, kommunizierenede und flatternde Publikum. Auf den folgenden Fotos können Sie sich vom Anlass ein Bild machen.

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Links zum Thema:

Die Gedankenbörse hat nun den Schritt Richtung Videplattformen gewagt und ist nun auf Youtube , Sevenload und Revver präsent. Die verschiedenen Videoarbeiten sind dort in voller Länge zu sehen. Natürlich könnt ihr die dort präsentierten Videos auch kommentieren, worüber ich mich immer freue.

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Hier können Sie eine Fotoserie ansehen mit usbekischer Musik.

Wieder in der Schweiz zurück und mein erstes kleines Video aus Almaty. „Almagul“ – ein Stadtteil.

Der Titel meint soviel wie ‚Kuenstler und Philosophie‘. Aus dem Grund, weil ich in den letzten Tagen den Zugang zu einer sehr aktiven, attraktiven und zeitgemaessen Kunstszene erhalten habe. In der letzten Woche habe ich mich etwas umgehoert, in den Kunsthausern, vor allem auch im Kasataevmuseum. Dort wurde ich auf das Soros centre for contemporary art aufmerksam gemacht.

Die Chefin des Betriebs V. Ibraeva hat mich eingeladen, die dort vorhandenen Dossiers ueber Kuenstler durchzusehen. Das waren etwa vierzig Ordner, teilweise nur mit einem einzigen Blatt, teilweise auch ausfuehrlichste Dokumentationen mit Fotos und beiliegenden CD’s. Einige haben mich sehr interessiert und ich beschraenkte mich bei der Auswahl auf Leute, die in Almaty leben. Diejenigen, die ich mir notiert hatte konnte ich der Sekretaein zeigen, welche mir gleich eine aktualisierte Liste mit den Tel. Nummern ausdruckte.

Einen Kuenstler, welchen ich schon durch die Mitarbeiterin des Kastaevmuseums kennengelernt hatte konnte ich zu Hause noch am selben Tag treffen. Von Svela Demidv wurde ich an der Kreuzung ToleBi/Scharakowa ampfangen. Er zeigte mir in seiner Wohung, wo er auch arbeitet eine Menge sehr schoene Bilder. Er erzehlte mir auch eine Menge, wie er auf diese Art des Kunstschaffens gekommen ist. Davon habe ich aber nicht alles verstanden, weil ich noch immer zuwenig Russisch verstehe. Hauptpunkt seiner Arbeit ist die traditionelle Symbolik kasachischer Kunst in die Moderne uebertragen. Mit verschiedenen Farben und Techniken auf Papier und Karton.

Am Abend wieder im Restaurant Transit, wo ich jetzt meistens gratis essen kann, weil ich meiner Manager-Kollegin etwas Geld geliehen habe und sie darueber sehr erfreut war,denn so konnte sie die neuen Vorhaenge kaufen und sie musste sich in der Bank keinen Kredit geben lassen, habe ich versucht von der Kuenstlerliste Leute anzurufen. Der erste, den ich erreicht habe war Sascha U, mit Kuenstlername. Er hat auch etwas englisch gesprochen und wir haben uns fuer den folgenden Abend verabredet. Er brachte also am naechsten Abend sein MacBook mit und zeigte mir Ausschnitte aus seinem aktuellen Schaffen. Die Arbeiten haben mich sehr beeindruckt, vor allem die Videoprojekte. Sascha U stellt aktuell Werke in London aus und wird an der Biennale in Venedig teilnehmen.

Am folgenden Abend hat mich Sascha U bei sich zuhause eingeladen und gesagt, dass er mir noch ein paar andere Kuenstlerkollegen vorstellen wird. Ich habe als Geschenk zwei Flaschen Kognak mitgebracht, welche in relativ kurzer Zeit leer waren. Je laenger nach Mitternacht um so spannender wurden die Diskussionen und die Arbeiten, die mir praesentiert wurden. Die meisten Kuenstler haben eine CD mit ihren Fotos oder Bildern und Filmen mitgebracht, so konnte ich vieles der Zeitgemaessen Arbeiten anschauen. Vor allem Schwarz-Weiss Fotos und Filmarbeiten haben mich in den Bann gezogen. Ein Kollege von Sascha U arbeitet fuer Hochglanzmagazine und die Werbebranche, und Loscha ein Kuenstler Mitte Zwanzig zeigte mir auch Werke die mir sehr gefielen.

Spaet am Abend sind nach  Telefonat, zur Gruppe aus mittlerweile fuenf Leuten zwei junge Frauen gestossen, die selber die Kunstakademie Almatys besucht haben. Es ergaben sich spannende Gespraeche uber das Verhaeltnis Ost-West, ueber philosophische Grundgedanken und die Frage, was denn nun Kunst sei. Ein weiterer spannender Punkt war die Frage der Subventionnierung der Kunst, den in KZ gibt es von der Regierung keinen Cent Subvention. Und das Leben in Almaty ist verhaeltnismaessig teuer. So muss auch fuer die Miete hier fuer eine kleine Wohnung monatlich 500USD hingeblaettert werden, was sicher nicht jedem leicht faellt, wenn es ueberhaupt moeglich ist. Eine oft gewahlte Alternative ist somit die Wohngemeinschaft oder das Leben bei den Eltern.

So das waren die aktuellsten News aus Almaty. Ihr koennt natuerlich auch Fragen, moeglichst Praezise stellen, wenn euch etwas aus dem Land und im Speziellen aus Almaty interessiert.

Ich lese oder betrachte zumindest verschiedenste Blogs. Einer, welcher mir sehr gut gefällt ist der deutsche Blog :“Beetlebum.de„. Johannes Kretzschmar aus Jena (Thüringen) illustriert zu verschiedensten Themen in seinem Blog. Und diese Comics haben eine äusserts gute Qualität und macht auch Spass sie anzuschauen.

Ich habe Johannes Kretschmar gefragt, ob ich zwei seier Illustrationen hier zeigen darf und er hat mir zurückgeschrieben, dass seine Illustrationen unter einer creative
commons lizenz unterliegen.

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Beim zweiten Bild hat der Illustrator einen Text zum Schweizer Taschenmesser oder „Sackmesser“ mit USB-Stick geschrieben, welches er gewonnen hat.