Nach einem Artikel aus dem Tagesanzeiger von heute bleibt alles beim Alten. Sogar die Munition für die Dienstwaffe des Militärs bleibt zuhause. Das finde ich dumm und schade. Wie ich schon in einem frühren Bericht geschrieben habe erachte ich es als grobfahrlässig, solche Waffen in Privathaushalten zur Aufbewahrung zuzulassen. Es ist bekannt, wieviele Menschen sich im Jahr mit solchen waffen suizidieren und es besteht auch eine latente Gefahr, dass bei einem Amoklauf soche Waffen zum Einsatz kommen.

Ich zitiere aus dem heutigen Artikel vom Tagesanzeiger :“Der Bundesrat verteidigt die Abgabe der Taschenmunition als Demonstration des Wehrwillens und Ausdruck des Vertrauensverhältnisses zwischen Bürger und Staat“ Meine Frage dazu: „Ist eine solche Aussage nicht total lächerlich und absolut nicht unserer Zeit entsprechend?“

Aus dem Artikel geht weiter hervor, dass sich die beiden SP-Bundesräte gegen das Weiterführen dieser Praxis ausgesprochen haben. Das Freut mich.

„300 Neonazis feierten im Bernbiet“; so die Zeilen eines Artikels der Sonntagszeitung. Das ist ja nichts mehr Neues, die Rechtsextreme Szene der Schweiz mietet irgendwo im Wald eine Pfadi-oder Gemeindehütte und rekrutiert Bands mit Radikalen Texten.

hier der Artikel (Bild 2xanklicken um zu vergrössern); aus der Sonntagszeitung vom 10.09.2006

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Und auf dem EDI (Eidgenössisches Departement des Innern) wurde ich fündig, was Material die Rechtsextreme Szene der Schweiz betrifft. Es wird ausführlich in einem PDF über die Arbeit der Bundespolizei berichtet, welche die Szene schon lange beobachtet. Ebenfalls wird mit Bildmaterial anschaulich dargestellet, wie sich die Szene präsentiert und welche Embleme die einzelnen Splittergruppen verwenden, von denen es doch einige gibt. Ich würde mich auch freuen, wenn die Schweiz ihre „Terroristen“ in Zukunft nicht nur in Irak und Libanon sucht, sondern auch im Bernbiet(oder anderswo) in Neonazikellern.

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Warum gibt es überhaupt Neonazis in der Schweiz? Und welche Ziele verfolgen sie? Für mich ungeklärte Fragen.

Links:

Ich wüsste auch gerne, wie es bei unseren Nachbarn Deutschland und Östereich bezüglich dieses Themas aussieht.

Ich beende meine erste Umfrage, bei der doch 23 Menschen teilgenommen haben. Damit möchte ich sagen, dass das Resultat warscheinich nicht ganz representativ ist. Das Meinungsforschungsinstitut „Gedankenbörse“ geht von einer Abweichung von 50-75 Prozent aus…

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Nun, hiermit beende ich auch meinen Einsatz bezüglich des Abstimmungskampfes vom 24.9.2006. Ich hoffe, dass alle wissen, wie sie abstimmen werden. Für noch unentschiedene kann ich hier noch eine kleine Nachhilfe anbieten:

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Dies ist meine persönliche Meinung.

Die Ordonanzwaffe bleibt weiterhin Zuhause und „griffbereit“, der Bundesrat ist nicht auf die Dikussion über das Entfernen der Dienstwaffe aus den privaten Haushalten eingegangen. Das ist schade und kostet unnötig Menschenleben. Der Bundesrat sollte eigentlich für seine Bürger einstehen. Und das Argument, es sei nicht Aufgabe der Armee, sich um gesellschftliche Probleme zu kümmern ist absolut lächerlich. Es ist die Aufgabe eines Staates, sich um die Bevölkerung zu kümmern.

In der Schweiz gibt es jährlich im Durchschnitt mehr als 1500 Suizide, das sind beinahe dreimal soviele Todesopfer, als durch den Strassenverkehr zu beklagen sind. Die Präventionen und Gesetzesänderungen im Strassenverkehr waren in den letzten Jahren markant. Die Szuizidprävention auf nationaler Ebene hingegen ist nicht wahrnehmbar. Ein beginn der Prävention ist für mich auch das rasche Entfernen der Armeewaffen aus den Kleiderschränken und Estrichen(Dielen). Eine zweite Zahl zum Thema Suizid: Die jährliche Dunkelziffer an Suizidversuchen wird mit etwa 15’000 beziffert. Es ist nicht so, dass jeder Suizid mit einer Armeewaffe begange wird, aber es ist klar eine hoche Zahl. Und die Hemmschwelle die nahe und griffbereite Waffe zu benützen ist geringer.

Des weiteren ist es sowieo sinnlos, solche Waffen mit scharfer Munition zu horten. Die Zeiten der Kriege durch einmarschierende Völker wird nicht einmal mehr von unserer Regierung für warscheinlich gehalten. Und ich will das Bild zuerst einmal sehen, wenn alle schweizer Männer auf die Strasse rennen und die Terroristen zurückdrängen.

Also: Die Ordonanzwaffen gehören ins Zeughaus, wie das auch ein glarner SVP-Ständerat sagt oder eingeschmolzen, wie ich sage.

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Die Artikel stammen aus dem Tagesanzeiger vom 06.Sept 2006

Jeden Tag sterben im Irak über 100 Menschen durch Waffengewalt. Beinahe jeden zweiten Tag kommt eine Meldung aus Afghanistan, dass wieder Menschen bei einem Attentat oder Anschlag gestorben sind. Die Situation im Irak ist dermassen am eskalieren, dass immer öfters vom drohenden Bürgerkrieg gesprochen wird. Es ist auffällig, dass die desolatesten Orte auf der Erde im Moment die sind, bei denen die USA eingegriffen haben. Als ich im Internet recherchiert habe bin ich auf eine Liste mit den amerikanischen Militärinterventionen der letzten Jahrzehnte gestossen und war erstaunt, wie lange die war.

Eine Chronologie

Aus Anlass des Krieges gegen Afghanistan veröffentlichte die Wochenzeitung „Freitag“ am 19. Oktober 2001 eine Chronik der Militärinterventionen der USA nach dem Zweiten Weltkrieg. Vieles hatte man tatsächlich schon vergessen. Die Liste spricht für sich.

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Hab ich schon lange nicht mehr gesehen, eine Kassette. Damit hat man früher mal Musik gehört. Und Musik von seinen Kumpels überspielt. Hier ist eine Website, wo man sich automatisch seinen gewünschten Text auf eine Kassette schreiben lassen kann.