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Auf den Fotos zu sehen ist ein grosser Industriekomplex entstanden noch in der Ära der Sowjetunion. Was genau in den gigantischen, mehrere hundert Meter langen Fabrikhallen alles produziert wurde konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Die Gebäude befinden sich in Kaptschagaj, einer Stadt ca. 80 Kilometer von Almaty weg.

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Im Gegensatz zu Almaty, wo es absolut unmöglich ist, eine ehemalige Produktionsstätte der Sowjetunion zu besichtigen, war es in Kaptschagaj ein Kinderspiel. Das riesige Gelände war verlassen und alles in den Hallen, was noch zu verwenden war wurde geplündert. Kontrollpulte, Schilder, Inventar bis hin zu festen Metallgegenstände, die wurden weggeschweisst. Wunderbar war der Ausblick in die unendliche Weite der kasachischen Steppe auf der einen Seite und auf den Kaptschagaj Stausee auf der anderen Seite.

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Wie auf den obigen Bildern zu sehen haben die Ingenieure und sicher auch Künstler und Illustratoren das Beste gegeben, um der Welt, vorwiegend der Sowjetischen zu zeigen, dass sie in Sachen Innivation an erster Stelle stehen. Die Illustrationen stammen alle aus dem Jahre 1960.

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Quellenangaben: Das Bild stammt von wikipedia.de

Ein weiterer sehr amüsanter Trickfilm aus der Sowjetunion, der auch vielen in der ehemaligen DDR ein Begriff ist, das ist „Nu Pogodi“. Hase und Wolf. Der Trickfilm hat viele Parralelen zu Goofy aber der Inhalt ist wesentlich geprägt vom Leben und Handeln in der Sowjetunion. Hier kann man sich eine Episode von Nu Pododi anschauen:

Links zum Thema:

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Ich habe mich immer wieder gefragt, wie wohl Almaty während der Zeit des Kommunismus ausgesehen hat. In einem Antiquariat habe ich dann folgendes Postkartenpaket aus dem Jahre 1980 (meinem Geburtsjahr) gefunden. Eindrücklich, wie leer die Stadt auf den Fotos ist, heutzutage kann man die Strasse nur mit Glück überqueren, ohne angefahren zu werden. Und auch die Umgebung ist noch schön grün und viel Natur zu sehen. Das hat sich auch radikal geändert, heute ist alles ist auf viele Kilometer hinaus verbaut mit Einfamilienhäusern und Villensiedlungen.

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Diese drei Herren waren zu selbiger Zeit auch noch wichtiger und ihre Thesen wurden mehr gelesen. Vielleicht werden sie angesichts der aktuellen Weltwirtschaftslage aber wieder wichtiger:)

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Links zum Thema:

Gestern gesehen, ein Objekt aus Beton mit einer angenommenen Grösse von drei mal zwei Metern. Immer wieder findet man in Almaty Überbleibsel öffentlicher Kunst in der Sowjetunion. Zum Teil für den Westlichen Menschen etwas seltsam wirkend gab es aber auch Versuche das Leben farbig und lebendig zu gestalten. Leider gibt es in Almaty nur noch wenige Zeugen dieser Zeit. Hauptkunstform im öffentlichen Raum war das Gestalten von Mosaiken. Alle Bushaltestellen, Treppenhäuser und Brunnen in den Städten bestanden aus Beton und wurden überdeckt mit Mosaiken aus Geschirrscherben.

Dieses Beispiel hier ist sicher speziell wegen des Kindes mit den hochgestemmten Ärmchen in der Mitte.

Mitten im Stadtzentrum gefunden, bei einem zerstörten Museum – Museumsstücke russischer Medikamente. Alle Fläschchen noch schön verschlossen – wie neu. Überall die Aufschrift „Made in USSSR“.

In der Nähe eine Reihe Bilder, die an den Wänden gehangen haben müssen, Ausbildungskurse, Gruppenfotos oder auch Aufnahmen von Chemischen Experimenten. Das Untere Foto zeigt eine internationale Ausbildungsgruppe.

Der Transport nach Hause war etwas schwieriger, auf der nächsten Strasse, der Hauptstrasse Almatys hätten die Passanten womöglich etwas seltsam geguckt, wenn ich mit den Händen voller Medikamentenfläschchen daher geeilt wäre. Darum musste ein halbwegs sauberes Stück Styropor herhalten.