:::gegen Ausgrenzung von Muslimen:::

„Die eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) verlangt mehr Offenheit im Umgang mit Muslimen in der Schweiz.

Die Diskriminierungen im Alltag müssten ausgeräumt und die Ausübung der Religionsfreiheit gewährleistet werden. Der Anti-Terrorkampf dürfe nicht zur Stigmatisiserung einer ganzen Bevölkerungsgruppe führen.“

Aktuell wurde die Diskusion angestachelt durch SVP-Politiker, die Verbote für den Minarettbau erwirken wollten. Ich halte nichts von der SVP hetze gegen Ausländer und andersgläubige. Es zeigt wieder einmal wie intolerant die rechtsdenkenden sind. In der Schweiz betreiben wir seit Jahrhunderten eine sinnvolle Integrationspolitik. Wir haben in unglaublichem Masse von Ausländern profitiert und profitieren immer noch von ihnen. Es braucht auch ein „Sich-näher-kommen“ und einen unverkramfteren Umgang mit anderen Religionen.

8 Kommentare
  1. Roger
    Roger sagte:

    Absolut richtig. Wir haben in unserem „Umfeld“ auch Muslime, die sogar den Kontakt mit uns pflegen und mit uns über alles reden/sprechen/diskutieren. Mann/frau muss nur offen sein und sich durch polemische Aussagen nicht täuschen lassen. Hier ein Beispiel der Offenheit. Danke für deinen Beitrag, der in der heutigen Stimmung als „mutig“ bezeichnet werden muss, leider.

  2. Buchi
    Buchi sagte:

    Ich würde mich sogar freuen, wenn auch der Muezin zum Gebet rufen würde. Aber das würde dann definitiv von unserer Gesellschaft nicht mehr getragen!

    Buchi

  3. Roger
    Roger sagte:

    Ehrlich geschrieben, ich habe schon Mühe mit den Kirchenglocken (die ganze Nacht) ;-) Aber einmal in der Woche, z.B. vor den Freitagsanlässen hätte ich nichts dagegen, wenn ich mir das so richtig überlege.
    Das wäre doch auch was für die Luzerner Tourismusindustrie. Motto: „Zu Gast bei Freunden“, oder so … „Aber das würde dann definitiv von unserer Gesellschaft nicht mehr getragen“

  4. Chevron
    Chevron sagte:

    Mal eine frage .. wieviel christliche Kirchen gibts eigentlich in Saudi Arabien?. Ich wills euchs verraten . Genau 0 (Null). Wieviele in Iran oder Irak??. Gegenfrage.. wieviel Moscheen gibts es alleine in Berlin?. Ich sags euch –über 80!. DIe Frage nun an euch.. wer integriert hier wen nicht ?

  5. rafaelw
    rafaelw sagte:

    Ich bin der Meinung, dass das Thema sicher nicht einfach ist, gleichzeitig hoffe ich, dass sich die Fronten nicht weiter verhärten. Ein Dialog ist wichtig und so können auch weiterhin verschiedene Positionen vertreten werden. Was ich für sehr gefährlich halte ist, wenn in einem Westeuropäischen Land „Parallelwelten“ entstehen, mit ganz eigenen Regeln und Gesetzen. Ich finde die obigen Kommentare zum Thema spannend und ich höre heraus, dass viele Leute auf verschiedene Arten und Weisen darüber nachdenken oder auch konfrontiert sind.

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie uns Ihren Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert