Johannes Widmer hat im Sommer 2006 eine Bachelor-Abschlussarbeit an der Hochschule Ulm im Fachbereich Digital Media gemacht, welche im Netz kursiert. Sie behandelt das Thema Datenschutz und Überwachung. Sie zeigt welche Möglichkeiten der Überwachung es heute gibt und wo dabei die Gefahren liegen. Im Impressum steht auch, dass die techniken nicht verteufelt werden sollen, denn viele sollen uns das Leben erleichtern und sie können Menschen helfen. Ich finde die technische Realisierung sensationell gelungen und auch die Aufklärung ist soweit objektiv.

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Hier ist der Link zur Seite :

Der umstrittene Videoclip, welcher vom Strommulti Axpo gedreht wurde mit dem Nationalcoach der Schweizer Fussballnati, welcher die alternativen Energiequellen lächerlich macht, läuft jetzt in de Kinos und er soll bald ins Fernsehen kommen. Sie können den Clip hier sehen. Gefunden hier. Der Energieminister Leuenberger kritisierte diesen Clip ebenfalls. Es ist nicht wirklich verständlich, wieso dieser Strommulti es nötig hat, sich über nachhaltige Energien lächerlich zu machen.

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Links zum Thema:

Heute habe ich das Abstimmungsbüchlein für die Abstimmung vom 11.März zur Volksinitiative „Für eine soziale Einheitskrankenkasse“ bekommen.

Beim Überfliegen des Textes wird einem klar, die Schreiber sind total voreingenommen. Zum Beispiel :“Der Wettbewerb unter den Kassen entfällt…“ Welcher Wettberwerb? In der Schweiz ist die Grundversicherung obligatorisch. Da besteht kein Wettbewerb, Die Kassen können natürlich höhere und tiefere Franchisen anbieten oder ein paar Franken differenz anbieten. Das ist aber kein Wettbewerb! Das ist ein Kartell!!!

Ein weiterer Satz:“ Nach Einkommen und Vermögen abgestufte Prämien würden vor allem den Mittelstand belasten. Wesentliche Probleme wie das Kostenwachstum werden damit nicht gelöst,…“ Das ist eine Behauptung ohne jegliche Beurteilungsgrundlage!

Bis jetzt bereichern sich die Manager der Krankenkassen, die Aktionäre werden belohnt und durch die Politik wird jedes Jahr eine Dienstleistung aus dem Grundkatalog gestrichen. Da scheint doch einiges marrode und scheinheilig zu sein. Es ist ein Umdenken erforderlich! Eine Einheitskrankenkasse löst nicht alle Probleme, bietet aber auf einer sozialeren Ebene eine neue Form der Diskussion in Bezug auf das teuerste Gesundheitswesen der Welt an.

Hier meine unverbindliche Wahlempfelung:

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Das Wort „Vorratsdatenspeicherung“ erinnert mich an Konservenbüchsen und Notvorrat. Doch dabei geht es um den Wunsch des Staates, persönliche Daten von elektronischen Medien aufzuzeichnen und zu archivieren. Der Staat kann also bald sagen :“ So jetzt weiss ich, wen du letzten Sommer angerufen hast.“ Darauf gekommen, diesen Beitrag zu schreiben in ich über den Blog :

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Zenzizenzizenzic Armee Fraktion hat einen Bericht über die Überwachung geschrieben, hier ein Ausschnitt :“Beim Wort Überwachung ist die Konnotation alles andere als positiv. Zumindest, wenn es um die Überwachung von Menschen geht, wie es derzeit innerhalb der EU z.B. mittels Vorratsdatenspeicherung geplant ist. Aber auch Nicht-EU-Länder basteln fröhlich an einer Online-Überwachung. Ich habe auch schon Beiträge geschrieben, zum Thema ( hier, hier, hier und hier). es scheint absolut im Trend zu liegen, den Bürger auszuspionieren!

Hier ein Plakat aus dem Artikel von Zenzizenzizenzic, welches mir wirklich gut gefällt (anklicken zum vergrössern):

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Ich selber finde es in Ordnung, wenn sich Jedermann und Jedefrau Geanken zur Sicherheit und dem Datenschutz macht. Die aktuellen Bestrebungen, welche im Gange sind schiessen aber bei Weitem über den „Gesunden Menschenverstand“ hinaus! In Deutschland steht im Moment der „Bundestrojaner“(1, 2, 3) im Gespräch, wurde jedoch gesetzlich noch nicht bewilligt. Das ist ein durch den Staat eigeschleuster Trojaner, welcher Festplatten von jedem X-beliebigenBürger durchsuchen kann. Auch die Schweiz bekundete zur Technologie ihr Interessen.

Links zum Thema:

Ich habe mir oft Gedanken zum Wort „Meinungsbildung“ gemacht. Was bedeutet dieses Wort in unserer Gesellschaft und was wird damit verbunden?

Es soll eine Meinung gebildet werden (Meinung: „von indogermanisch moino Wechsel, Tausch“). Dabei ist die Meinung die subjektive Ansicht gegenüber Zuständen, Ereignissen oder anderen Personen.

Ein Mensch kann und soll sich also eine Meinung gegenüber seiner Umwelt, Gegebenheiten und anderen Menschen bilden. In der Politik und insbesondere, wenn Wahlen anstehen wird die Meinungsbildung ins Zentrum des Interesses gesetzt. Es ist also einem demokratischen Staat in diesem Augenblick ein Bedürfnis zu wissen, welche Meinung der Bürger gegenüber einer Initiative hat. Es ist wichtig, wie sich der einzenlne Bürger entschieden hat. Denn nach der Meinungsbildung folgt automatisch auch eine Umsetzung. Natürlich kann diese auch durch eine Enthaltung bei einer Abstimmung dargelegt werden.

Ich interessiere mich, wie es zu dieser Meinungsbildung kommt. Es gibt Gruppen von Menschen, in der Politik meistens als Parteien organisiert, die sich mit den aktuellen Problemen der Gesellschaft auseinandersetzen und dies auch durch die Medien (TV, Zeitung, Radio) in der Öffentlichkeit kommunizieren. Der Mensch, der sich eine Meinung zu einem Thema bildet ist also angewiesen auf Informationen. Und bei der Informationsverarbeitung geht er selektiv vor , aus den verschiedenen Haltungen der Parteien und anhand wissenschaftlicher Publikationen kann er sich Entscheiden.

Also hat ein Mensch durch Informationen und über die Haltung anderer sich eine Meinung gebildet. Das an und für sich finde ich gut und auch sehr wichtig. Doch schon bei der Entwicklung eines Menschen zum Erwachsenen oder Mündigen Stimmbürger gibt es einen Punkt, wo eine Grundhaltung entsteht und diese beeinflusst vermutlich die Meinungsbildung im Verlaufe seines weiteren Lebens. Jeder Mensch macht in seinem Leben einzigartige und von Grund auf unterschiedliche Erfahrungen, welche ihn leiten gewisse Entscheide zu treffen. Es gibt Menschen, die im Erwachsenenalter sehr schnell eine Meinung bilden, und es gibt kritische Menschen, welche genau hinsehen und die verschiedenen Argumente anhören.

In bezug auf die Information durch die Massenmedien besteht Gefahr, dass die Meinungsildung stark beeinflusst werden kann und die Masse alles glaubt, was ihr erzählt und vorgegaukelt wird. Ich spreche da natürlich auch auf die Werbung an, welche die Meinung auf ein spezielles Produkt bilden soll. Doch tatsächlich besteht bei der Werbung im Gegensatz zur Politischen Meinungsbildung keine Alternative. Höchstens Verbrauchersendungen können da etwas entgegenwirken.

Fazit: Ich finde es sehr wichtig, dass sich Menschen auch schon im jungen Alter mit der Meinungsbildung auseinandersetzen und lernen abzuwägen, wem oder was sie Glauben schenken sollen. Vor allem wenn ein Mensch verunsichert ist, ist er anfällig für Manipulationen von aussen.

Ich finde, das Instrument Blog ist sehr gut geeignet Meinungsbildend zu sein. Es ist dabei natürlich stark abhängig vom Schreiber oder der Schreiberin eines Blogs. Natürlich hoffe ich, dass mehr Menschen mit dem bloggen beginnen und so zumindest ihre Meinung ins Netz setellen.

Links zum Thema:

  • Wikipedia
  • Netzzeitung (Blogger verändern die Meinungsbildung)
  • NZZ (Das interktive Lehrmittel zur Meinungsbildung)
  • Admin (Schutz der Meinungsbildung vor Manipulation)

Am kommenden 11. März wird in einer Volksabstimmung über eine Einheitskrankenkasse abgestimmt.

Das finde ich eine super Idee und ich denke es wäre schon längst nötig gewesen, sowas einzuführen. Selber habe ich mich mit der Materie (Initiativen Text) zu wenig auseinandergesetzt. Aber schon letzten Herbst als es wieder einmal Zeit wurde die Krankenkasse zu wechseln. –>wer aber macht das schon?- störte ich mich stark an diesem unglaublichen Werbungswetteifern um neue Kunden, in Form von Plakaten und TV-Spots.

Mit den Mitgliederbeiträgen der Versicherten werden millionenterure Werbekampagnen gestartet, welche meiner Meinung nach sowieso daneben sind (Die Beispiele einer der grössten Krankenkasse, welche mit Plüschbärchen geworben hat, denen das Ohr mit einem Verband verbunden war). Eigentlich aber sollten die Beiträge dazu verwendet werden, Menschen bei ihrer Genesung zu unterstützen.

Hier die  acht grössten Krankenversicherer der Schweiz in Logos und der Grösse nach angeordnet:

helsana.gif    css.jpg     group_mutuel.png    swica.jpg  concordia.jpg     visana.gif     logo_assura.gif    sanitas_logo_website.gif

Aktuell gibt es in der Schweiz 87 Krankenkassen, welche ja gwissermassen in einem Pseudowettbewerb stehen. Jeder Schweizer und jede Schweizerin muss ja in einer Krankenkasse Grundversichert sein und Unterschiedliche Angebote können bei den Zusatzversicherungen gemacht werden.

Bei einer Einheitskasse würde also nicht nur das Grundangebot übersichtlich und leicht verständlich, sondern der gesamte bürokratische Apparat der 87 Kassen würden verschwinden und sich auf eine grosse Kasse konzentrieren.

Ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, einen solchen Versuch zu starten und damit auch die Kosten im Gesundheitswesen etwas in den Griff zu bekommen!

Weitere Informationen zum Thema: